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Hundekekse mit Innereien

Kekse-Innereien-Parmesan

Es ist schon wieder passiert. Ich habe mich mit Rührschüssel und Schneebesen bewaffnet und experimentiert. Was dabei raus gekommen ist? Leckere Kekse für die Cavaliermädchen natürlich.Gut, ich hätte auch irgendein mir schon bekanntes Rezept ausprobieren können, das wäre sicherlich auch viel schneller und unkomplizierter gewesen, aber das wollte ich nicht. Mein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Mädchen nimmt nämlich so langsam Überhand..

Da die Rezepte-Posts immer irgendwie kurz sind, nutze ich hier einfach mal den freien Platz, um euch auf den neuesten Stand zu bringen (Wen es nicht interessiert: einfach bis zur nächsten Überschrift scrollen, ich nehme es euch nicht übel!).

Wie ihr wisst (und ich euch hier bereits ein wenig erzählt habe), habe ich dieses Jahr endlich mein Abitur gemacht. So ging es nicht nur mir, sondern vielen anderen jungen Menschen in Deutschland. Nach dem Abitur geht aber der ernst des Lebens erst so richtig los. Für mich hieß das vor allem, ganz viele Bewerbungen an meine favorisierten Unis schicken und hoffen. Ganz ganz doll hoffen!

Ich habe absolutes Glück, dass es in meiner Heimatstadt eine Universität gibt, die meinen Wunsch-Studiengang, Lehramt für Haupt- und Realschulen, anbietet. Ich habe aber auch das Pech, dass besagte Universität immer beliebter wird und Studenten aus ganz Deutschland hier studieren möchten. Dementsprechend gab es einige Tausend Konkurrenten. Als die Einladung zum Auswahltag kam, war ich erst erleichtert, dann aufgeregt und schließlich panisch.

Ich wurde auch zu einem weiteren Auswahltag eingeladen, der war allerdings pipifax. An der Leuphana (so heißt unsere Uni) wurde einiges verlangt, u.a. ein 5-minütiges Referat plus ein dreistündiger Test. Für den Test konnte ich zum Glück (?) nicht lernen, allerdings wollte das Referat umso durchdachter sein. Wer denkt, ein 5-Minuten-Referat sei fix vorbereitet (so wie ich), der irrt sich gewaltig.. Neben der Wahl des Themas mussten alle wichtigen Informationen irgendwie in fünf Minuten gestopft werden – ihr habt wirklich keine Ahnung, wie kurz fünf Minuten sein können.

Zeit für die Mädels? Fehlanzeige. Spaziergänge waren mal wieder auf ein Minimum reduziert, Tricktraining gab es so ziemlich gar nicht. Aber: Es hat alles geklappt, ich wurde zum Studium an der schönen Leuphana Universität zugelassen und muss jetzt den restlichen Papierkram (u.a. den gefürchteten Bafög-Antrag) erledigen. Ich habe ja noch zwei Wochen, bis das Semester anfängt. *hust*

Und weil ich den Mädels im Moment nicht im gewohnten Maß mit Zeit und Aufmerksamkeit dienen kann, habe ich wenigstens etwas Zeit in ein neues Rezept investiert. Da ihr euch den ganzen Lebensgeschichte-Kram durchgelesen habt, gibt es hier auch endlich das Rezept:

Hundekekse mit Innereien und Parmesan

Zutaten (ca. eine Backmatte)

10g Parmesan
10ml Öl
etwas frischen Basilikum
80g Innereien (bei mir Leber, Herz und Milz)
2 Eier
40g gemahlene Haferflocken
etwas Milch zum verdünnen

Zubereitung:

Zuerst habe ich den Parmesan mit dem Basilikum und etwas Öl püriert, anschließend die Innereien dazu und wieder pürieren. Danach die Eier und Haferflocken und das restliche Öl hinzu und mit einem Schneebesen umrühren.
Je nachdem wie dickflüssig euer Teig dann ist, etwas Milch zum verdünnen hinzu geben. Der Teig sollte auch hier relativ flüssig werden, in etwa wie Pfannkuchenteig.

Die Kekse ließen sich relativ schwer aus der Form holen, ich schiebe es mal auf den Fettgehalt. Deshalb würde ich euch empfehlen, die Form vorher etwas einzufetten oder ggf. mit etwas mehr Öl dem Ganzen etwas nachhelfen.

Dann füllt ihr die Teigmasse auf die Backmatte, ich verstreiche das ganze dann immer mit einem Teigschaber, sodass alles richtig verteilt ist. Das Ganze habe ich bei 180°C etwa 25 Minuten gebacken. Anschließend habe ich sie aus der Form geholt und auf einem Backblech verteilt. Bei 80°C und leicht geöffneter Backofentür habe ich die Kekse dann nachtrocknen lassen.
Natürlich geht das Nachtrocknen auch energiesparender mit einem Dörrautomaten, aber sowas habe ich leider noch nicht (Verhandlungen mit dem Herrchen laufen).

Wie immer gilt auch bei diesem Rezept: Achtet darauf, dass ihr Zutaten verwendet, die eure Hunde vertragen und lasst die Kekse abkühlen – auch wenn eure Fellnasen sich schon die Pfoten danach lecken. Ich übernehme keine Haftung für eventuelle Unverträglichkeiten oder sonstige gesundheitliche Schäden.

Viel Spaß beim Nachbacken und bis bald,

eure Cavaliermädchen!

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2 Kommentare

  • Reply Cavaliermädchen

    Hallo ihr drei,

    Danke für deine lieben Worte! Je näher der " Tag X" rückt, umso nervöser und aufgeregter werde ich. Ich bin schon soo gespannt auf den neuen Lebensabschnitt!

    Ein Dörrautomat steht bei mir auch ganz oben auf der Liste. Am Samstag schaue ich mir einen mal genauer an und versuche das Herrchen davon zu überzeugen, dass wir unbedingt so ein Teil brauchen! Es spart ja ungemein Energie und man könnte auch die Kaustreifen selbst herstellen.

    Wenn einer einzieht, muss ich mich unbedingt bei dir melden, damit du mir ein paar Ideen gibst! 🙂

    Liebe Grüße,
    Doxa mit Hayley und Darida

    21/09/2017 at 15:08
  • Reply Isabella Staudt-Millmann

    Ich wünsche Dir einen guten Start an der Uni … auch wenn es bei mir schon sehr lange her ist – ich kann mich noch gut an die ersten Tage erinnern und wie aufregend alles war.
    Das Rezept hört sich gut an – auch wenn ich eher selten für die Hunde backe und wenn, dann nach dem Motto: mal schauen was alles weg muss … die Idee mit der Backmatte ist mir jetzt schon so oft über den Weg gelaufen, irgendwann muss ich das doch mal probieren.
    Dafür haben wir hier einen Dörrautomaten, den wir auch häufig nutzen!

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

    21/09/2017 at 12:00
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